Praxis Mag.a Kathrin Bergthaler MA
Mag.a Kathrin Bergthaler,
MA, MSc
Psychotherapeutin

Bei mir sind alle Altersgruppen willkommen und alle Themen finden bei mir Platz, speziellen Fokus habe ich auf:

Jugendliche und junge Erwachsene

Die Zeit der Jugend und des jungen Erwachsenenalters bringt mit einer Neuorientierung viele Fragen und tendenziell anstehende Entscheidungen mit sich.

Wer bin ich? Wie bin ich? Wer will ich eigentlich sein? Wo fühle ich mich zugehörig? Und welchen Weg soll ich für meine weitere Zukunft einschlagen?

Diese Fragen beschäftigen viele Jugendliche und junge Erwachsene. Wenn dies aber zur Belastung wird, kann eine Psychotherapie als wertvolle Unterstützung dienen.

Zudem biete ich zum Beispiel Unterstützung bei...

  • Angstzuständen
  • Selbstverletzendem Verhalten
  • wenn der Schulbesuch nicht mehr aushaltbar ist
  • Erschöpfung, Lustlosigkeit und Antriebslosigkeit
  • Tag-Nacht-Umkehr
  • bei überfordernden Lebensereignissen wie beispielsweise Krankheit oder Verlust von Angehörigen/Freund*innen
  • bei strittiger Trennung der Eltern
  • bei Gewalterfahrungen
  • oder bei anderen Veränderungskrisen

Auch Themen, über die es schwierig ist zu sprechen, können thematisiert werden. Als Psychotherapeutin unterliege ich der gesetzlichen Verschwiegenheitspflicht.

Eltern

Durch meine Arbeit an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie habe ich erkannt, wie wichtig es ist, Eltern auf ihrem Weg zu stärken und ihnen einen eigenen Raum zur Verfügung zu stellen. Psychische Erkrankungen oder Krisen ihrer Kinder sind für Eltern oft sehr fordernd und belastend.

Wenden Sie sich gerne an mich wenn Sie beispielsweise Fragen haben wie...

  • Was kann ich tun, wenn mein Kind zunehmend niedergeschlagen ist, Freundschaften verloren gehen und scheinbar nichts mehr Spaß macht?
  • Mein Kind leidet an Panikattacken, wie kommen wir gemeinsam aus der Überforderung?
  • Ist es „normal“, dass mein Kind dauernd am Handy ist, Videospiele spielt und Freundschaften fast ausschließlich online stattfinden?
  • Mein Kind leidet unter der Trennung der Eltern, wie kann ich es als Elternteil unterstützen?
  • Was kann ich tun, wenn mein Kind nicht mehr in die Schule geht, sich vielleicht immer mehr zurückzieht?
  • Wie gehe ich mit Wutausbrüchen um und kann ich in solchen Situationen trotzdem Grenzen setzen? Mein Kind verletzt sich selbst, wie kann ich verstehen, was da passiert?
  • Wie soll ich reagieren, wenn mein Kind Lebensüberdruss oder Suizidgedanken äußert?
  • Mein Kind ist abhängig, was kann ich tun?
  • Mein Kind ist im Krisenzentrum oder einer WG, wie kann ich unsere Beziehung stärken?
  • Oder wenden Sie sich auch gerne an mich, wenn Sie merken, dass Sie als Mutter/Vater/Pflegemutter/Pflegevater etc. hohen Druck verspüren. Wenn Sie sich in bestimmten Situationen „ausgeliefert“ fühlen oder das Gefühl haben nur mehr zu „funktionieren“ anstatt selbst zu gestalten.
  • Diese und viele andere Fragen können in gemeinsamen therapeutischen Gesprächen Raum und Zeit finden. Ziel ist es, Eltern zu entlasten. Das allein verändert bereits den familiären Alltag. Ich biete kein „Patentrezept“, das für alle gilt – gemeinsam schauen wir, was für Sie und Ihre Familie - aus Ihrer Geschichte heraus - passend und stimmig ist.

Videogestützte Eltern-Kind-Interaktionsbeobachtung und Beratung

Besonders bei Schwierigkeiten in der Eltern-Kind-Beziehung kann eine andere Perspektive hilfreich sein. Für interessierte Eltern biete ich eine videogestützte Interaktionsbeobachtung (nach Heidelberger Marschak-Interaktionsmethode) an. Dafür braucht es in der Regel mindestens drei Termine:

Das Erstgespräch findet ohne das Kind, bzw. den/die Jugendliche* statt und dauert 50 Minuten. Wir besprechen Ihr Anliegen und momentane Herausforderungen in der Eltern-Kind-Beziehung. Je nach Alter des Kindes kann zusätzlich ein meist etwas kürzeres Erstgespräch mit Kind vereinbart werden.

Der folgende Termin dient bereits der videogestützten Beobachtung und dauert ca. 30 Minuten. Dafür bereite ich für Sie und Ihr Kind eine altersadäquate Spielsituation mit verschiedenen Aufgaben vor.

Anschließend vereinbaren wir einen Beratungstermin für das Rückmeldungsgespräch. Wir reflektieren die beobachtete Eltern-Kind-Interaktion, eventuell werden dafür auch Sequenzen aus dem Video gemeinsam angeschaut. Auf Wunsch können weitere Termine vereinbart werden.

Kosten von Interaktionsbeobachtung Beratung:

50 minütige Einheiten (Erstgespräch, Beratungsgespräche)110,- Euro
30 minütige Interaktionsbeobachtung50,- Euro
einmalige Auswertungsgebühr für Analyse des Videomaterials100,- Euro

Voraussetzung ist das Einverständnis des Elternteils und des Kindes, außerdem muss es möglich sein, dass beide meine Praxis aufsuchen (kontrolliertes Setting für Videoaufnahme).

Alter des Kindes : 1-17 Jahre

AD(H)S Gruppen

Gemeinsam mit meiner Kollegin Jelena Vasiljevic ist eine Gruppenpsychotherapie für Erwachsene mit AD(H)S in Planung. Diesbezügliche Termine werden noch bekannt gegeben, gerne können Sie sich diesbezüglich auch per E-Mail an mich oder meine Kollegin wenden.

Sind Sie von ADHS betroffen oder haben Sie den Verdacht, dass AD(H)S in Ihrem Leben eine Rolle spielt? Unsere Psychotherapie-Gruppe bietet Ihnen den Raum, mehr über ADHS zu erfahren und Strategien zur besseren Alltagsbewältigung zu entwickeln.

Elterngruppe Thema Schulabsentismus

Ihr Kind geht bereits länger als drei Monate nicht zur Schule und besucht auch keine andere Ausbildungseinrichtung?

Für Eltern kann sich das zunehmend zu einer Belastung entwickeln. Während sich anfänglich Konflikte hinsichtlich des Themas häufen können, kann in manchen Fällen beobachtet werden, dass sich nach und nach eine „neue Normalität“ einstellt.

Mit voraussichtlichem Start im Jänner 2026 biete ich gemeinsam mit meiner Kollegin Sandra Koppensteiner eine therapeutische Gruppe für Eltern an, deren Kindern es aus psychischen Gründen mindestens drei Monate nicht möglich war, die Schule/Lehre/Ausbildungsstelle zu besuchen.

Ziel der Gruppe ist es, den Austausch zwischen betroffenen Eltern zu ermöglichen, ihre Belastung zu verringern, Verständnis für bestimmte Dynamiken zu schaffen und die Eltern für Herausforderungen im Familienalltag zu stärken.

Methodisch bringen wir gemeinsam Kompetenzen aus der Sozialpädagogik und Ergotherapie, sowie aus der Sozialen Arbeit und Psychotherapie mit ein, wobei sich ein Teil jedes Termins aus Input unsererseits und ein anderer Teil aus Austausch und Gruppenselbsterfahrung bzgl. der jeweils eigenen Situation zusammensetzt.

Bei Interesse nehmen Sie bitte per E-Mail oder telefonisch Kontakt auf.